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Ein herzliches Dankeschön den ÖBB-Mitarbeiter*innen, die es mir ermöglicht haben, Weihnachten in Wien bei meinen Söhnen zu verbringen. 

Zur Info: Nach einem Autounfall (1996) als Beifahrerin bin ich E-Rollstuhlfahrerin. Mein selbstbestimmtes Leben funktioniert nur mit PERSÖNLICHER ASSISTENZ. Die Assistenten ersetzen mir Arme und Beine, nicht aber mein Gehirn.

Auf Einladung meines Sohnes Daniel, bin ich am Heiligen Abend mit dem Zug ohne Begleitung nach Wien gefahren. Im Vorfeld hatte mein Sohn Matthias die Bahnfahrten nach Wien und am 25. wieder zurück telefonisch vorreserviert. Bei der Anmeldung stellte sich heraus, dass kein Zugbegleiter für den Weihnachtstag vorgesehen war. Für mich jedoch absolut wichtig, weil ich zum Einsteigen die dafür vorgesehene Rampe zwischen Zug und Bahnstein überbrückt, vom Zugbegleiter bereit gestellt werden muss. Die freundliche Dame von der Servicehotline hat das Problem gleich erkannt und Rücksprache mit dem Personalbüro gehalten.

Vielen DANK dafür, dass …

  • am 24. Dezember Zugbegleiter für diese Fahrt eingeteilt wurden, obwohl dafür keine vorgesehen waren.
  • die Securities am Franz-Josefs-Bahnhof in Wien mir aus dem Zug geholfen haben und einer von ihnen mich begleitet hat, bis mein Sohn – mit etwas Verspätung – angekommen ist.
  • und, auch am 25. die Securities und der Lokführer zur Stelle waren, um die Rampe nach unten zu lassen, sodass ich in den Zug mit meinem Rollstuhl hineinfahren konnte.
  • sowie, dass alle sehr freundlich, bemüht und hilfsbereit waren!
Silke Kropacek, SHG ANDERS, Menschen mit Behinderung, Barrierefreiheit
Silke Kropacek, SHG ANDERS, Menschen mit Behinderung, Barrierefreiheit